Ist Hecheln normal?
Grundsätzlich gehört das Hecheln zu einer normalen Hunde-Atmung.
Durch das Hecheln bekommt der Hund frische Luft in den Körper - er reguliert somit seine Körpertemperatur und ist im Grunde wie das "Schwitzen" bei Menschen - nur nicht ganz so effektiv.
Kleine Hunde hecheln weniger stark - die Körpertemperatur kann durch die kleinere Größe, schneller unter Kontrolle gebracht werden.
Kurznasige Hunde, wie zum Beispiel der Mops, können aufgrund ihrer verkürzten Atemwege nicht mehr gut hecheln, was problematisch werden kann.
Der Hund kann auch aus Angst oder Stress hecheln, dies ist durch die aufgerissenen Augen und Körperhaltung gut erkennbar.
Hunde können selbst gut einschätzen, wann sie eine Pause brauchen.
Im Sommer ist darauf zu achten, dass immer ausreichend Wasser zur Verfügung steht.
Laufen mit Hund
Bewegung ist wie auch bei uns Menschen, sehr gut für den Hund.
Erinnere Dich, wie Du mit dem Laufen begonnen hast. Gib auch Deinem Hund die Chance, sich langsam an einen Lauf zu gewöhnen.
Laufen – ohne nebenbei zu schnuppern oder einmal stehen zu bleiben, ist für Hunde nicht gewöhnlich und muss gelernt werden.
Achte darauf, dass Dein Hund nicht überhitzt, denn das geschieht im Normalfall schneller als bei Menschen.
Vorsicht ist auch geboten, auf welchem Boden Dein Hund läuft – angenehme Abendstunden sind vom Vorteil.
Nicht alle Hunderassen sind für schnelles Laufen geeignet. Border Collie, Dalmatiner, Weimaraner, Australian Shepherd und Co. zählen zu den aktiveren Rassen.
Hingegen Möpse, Französische Bulldoggen und Dackel sind eher ungeeignet für den Laufsport.
Welpen sollten noch keinen Lauf antreten, da sich die Belastung durch das Joggen auf die Entwicklung der Knochen negativ auswirken kann.
Für den Lauf sollte ein gepolstertes Brustgeschirr und eine spezielle Joggingleine mit Gummizug verwendet werden.
Geprüfter Stadthund vs. Sachkundenachweis
Mit dem Hund den Alltag gut meistern. Das wünschen sich beinahe alle Hundebesitzer.
Hundetraining ist in den wenigsten Fällen ausschließlich ein Training für den Hund. Vielmehr geht es um die Mensch/Hund Beziehung.
In Wien gibt es das Angebot einer freiwilligen Prüfung zum geprüften Stadthund (früher als freiwilliger Hundeführerschein bekannt). Der Hund wird auf die Großstadttauglichkeit geprüft, fördert das Sozialverhalten und die Sicherheit der Bevölkerung.
Für die theoretische und praktische Prüfung sind all jene Hunde zugelassen, die in Wien nicht als sogenannte „Listenhunde“ gekennzeichnet sind und über 6 Monate alt sind.
Hat man die Prüfung positiv absolviert, ist man im darauffolgenden Jahr von der Hundeabgabe (72€) befreit. Die Kosten der Prüfung belaufen sich auf 30€.
Der Sachkundekurs ist mittlerweile für alle neuen Hundebesitzer verpflichtet, die erstmalig seit 1. Juli 2019 einen Hund besitzen/anmelden.
Der Sachkundekurs fokussiert die Grundkenntnisse der Hundeerziehung in einem mehrstündigen theoretischen Unterricht.